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Die 12-jährige Holly ist am Ende, von ihrer Pflegefamilie nur drangsaliert, reißt sie aus und schlägt sich seitdem allein auf der Straße durch. Doch das Leben auf der Straße ist hart und vor allem keine Option für immer. Ab 14.

Holly ist 12 und obdachlos. Nachdem sie es in ihrer Pflegefamilie einfach nicht mehr ausgehalten hat, ist sie abgehauen und schlägt sich seitdem allein auf der Straße durch. Ihr einziger Begleiter ist ein Tagebuch, ein Geschenk ihrer ehemaligen Lehrerin. Erst hält es Holly für lächerlich dort hineinzuschreiben, doch nach und nach spürt sie, wie befreiend es wirkt. Sie merkt, wie sie mit dem Schreiben und besonders mit dem Dichten ihre schlimme Vergangenheit verarbeiten kann. Auch sich und ihre Träume lernt sie dabei besser kennen. Doch das Leben auf der Straße ist gefährlich und hart - und vor allem einsam. Der Roman ist in Tagebuchform geschrieben und wirkt trotz des sehr guten Sprachstils, der eigentlich für eine 12-Jährige eher untypisch erscheint, authentisch. Das Buch ist sehr bewegend, vor allem die Gedichte des jungen Mädchens berühren den Leser. Doch Hollys Aufzeichnungen stimmen auch nachdenklich, wenn sie sich z.B. philosophische Fragen stellt. Äußerst lesenswert!