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Die Autorin beschreibt detailreich das Privatleben französischer Impressionisten und geht auf die Pariser Kunstszene in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts ein.

Seit J. Rewalds "Geschichte des Impressionismus" (BA 7/06) sind wir gut unterrichtet über die Lebens- und Arbeitsbedingungen der französischen Impressionisten. Auch die Autorin (Literaturwissenschaftlerin) beschreibt die Gruppe der Impressionisten von den Anfängen (vgl. R. King: BA 7/07) bis zum Auseinanderbrechen der Gruppe 1886. Sie legt aber den Schwerpunkt ihrer umfangreich recherchierten Arbeit auf das Privatleben der Künstler, ihre Begegnungen und Reisen, gemeinsamen Ausstellungen und den Kampf um Anerkennung ihrer neuen Kunst. Die wichtigsten Vertreter porträtiert sie mit Habitus und menschlichen Eigenarten, Freundschaften und Amouren, Krisen und den finanziellen Nöten. Abschließend geht sie auf den Kunsthändler P. Durand-Ruel ein und wie er die Impressionisten in Amerika positionierte und ihnen mit seinen späteren Ausstellungen zu Weltruhm verhalf. Mit ihren vielen intimen Details ist diese Künstlerbiografie eine Fundgrube für Leser des Genres. Mit Quellennachweisen, 2 Abbildungsteilen, Personenregister. Zur Kunst der Impressionisten vgl. "Malerei des Impressionismus" (BA 5/03). (2)