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Die Tochter eines reichen Mannes w„chst wohlbehtet auf. Als die Mutter stirbt, bittet sie auf dem Totenbett die Tochter, ein B„umlein auf ihrem Grab zu pflanzen, an dem sie rtteln solle, wenn sie einen Wunsch habe, was die Tochter auch tut. Zwei Jahre nach dem Tod ihrer Mutter heiratet der Vater eine Witwe, die zwei T”chter mit ins Haus bringt. Stiefmutter und Stiefschwestern machen dem M„dchen auf alle erdenkliche Weise das Leben schwer. Weil es nicht nur gr”bste Schmutzarbeit leisten, sondern fortan auch in der Asche neben dem Herd schlafen muss, wird das M„dchen Aschenputtel genannt. Eines Tages gibt der K”nig einen Ball, der drei Tage dauert. Die Stiefschwestern lassen sich von Aschenputtel fr den Ball vorbereiten und geben ihr eine Schssel voll Linsen, die sie bis zum Abend lesen soll. Als Aschenputtel sich an die Arbeit macht, kommen zwei Tauben angeflogen und fragen sie, ob sie ihr helfen sollen. Aschenputtel antwortet: "Ja, die schlechten ins Kr”pfchen, die guten ins T”pfchen." Dann stellt sie sich auf die oberste Stufe des Taubenschlages und kann so ihre Schwestern beim Tanz mit dem Prinzen sehen. Als die Schwestern am n„chsten Tag die gelesenen Linsen sehen und h”ren, dass Aschenputtel ihnen zusah, lassen sie den Taubenschlag abreiáen. Sie geben dem M„dchen einen Sack voll Wicken, die Aschenputtel wieder auslesen soll. Abermals fliegen die Tauben herbei und helfen ihr bei der Aufgabe. Sie raten ihr, zu dem B„umlein auf dem Grab ihrer Mutter zu gehen und sich sch”ne Kleider zu wnschen, aber sie solle vor Mitternacht wieder zu Hause sein. Als Aschenputtel also das B„umchen schttelt und spricht: "B„umlein rttel und schttel dich, wirf sch”ne Kleider herab fr mich!", da liegen ein silbernes Kleid sowie Perlen, Strmpfe und silberne Pantoffeln vor ihr. Als sie das Kleid angezogen hat, steht vor ihrer Tr ein Wagen mit sechs Rappen, der sie zum Schloss bri