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Das Gebiet, in dem der heutige Staat Israel liegt, gilt als Wiege des Judentums. Die sp„teren abrahamitischen Religionen, das Christentum und der Islam, haben dort ihren historischen Ursprung. Seit 63 v. Chr. stand die Region 700 Jahre lang unter r”mischer Herrschaft. Auf die R”mer folgten die Byzantiner, dann die Araber und Osmanen sowie schlieálich die Briten. Die dort seit mehreren tausend Jahren ans„ssigen Juden wurden mehrfach vertrieben und verteilten sich weltweit in der sogenannten Diaspora. Die im Mittelalter in Europa lebenden Juden wurden systematisch benachteiligt. Der Antisemitismus nahm im Laufe der Jahrhunderte weiter zu. Anfang des 20. Jahrhunderts verbreitete Theodor Herzl den Zionismus, die Idee eines eigenen jdischen Staates. Mit dem Zusammenbruch des osmanischen Reiches nach dem Ersten Weltkrieg verwaltete Groábritannien die heutigen Territorien Israels, Jordaniens, des Westjordanlands und des Gazastreifens. Jdische Siedler kamen in diese Gebiete und erste Konflikte mit der arabischen Bev”lkerung begannen. Ab 1933 betrieben die deutschen Nationalsozialisten einen „uáerst gewaltvollen und wahnhaften Antisemitismus. Mit den Nrnberger Gesetzen verloren im Jahre 1935 die deutschen Juden ihre Staatsbrgerschaft und im Zuge der Reichspogromnacht 1938 wurden deren Verm”gen geraubt. W„hrend des Zweiten Weltkriegs wurde mit der Wannsee-Konferenz 1942 der V”lkermord europ„ischer Juden angeordnet. Im Holocaust, dem Genozid der Nationalsozialisten an der jdischen Bev”lkerung, starben ber 6 Millionen Menschen. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945 wurde international die Grndung eines jdischen Staates forciert. Der Gebietsstreit im ”stlichen Mittelmeerraum sollte durch den UN-Teilungsplan fr Pal„stina von 1947 beendet werden. Die arabische Seite lehnte den Vorschlag ab. Israel rief 1948 die Staatsgrndung aus und wurde von arabischen Nachbarl„nd