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Eine Witwe mag ihre h„ssliche, faule Tochter sehr, aber nicht ihre sch”ne, fleiáige Stieftochter. Die muss am Brunnen sitzen und spinnen, bis ihre Finger blutig sind, w„hrend die andere nichts tuend zu Hause sitzt. Beim S„ubern f„llt ihr die blutige Spule in den Brunnen hinein. Die Stiefmutter will, dass die Stieftochter sie wieder holt, diese springt in den Brunnen und erwacht auf einer Wiese wieder. Dort kommt sie der Bitte nach, sprechendes l„ngst ausgebackenes Brot aus einem Ofen zu holen und reife Žpfel von einem sprechenden Baum zu schtteln. Sie dient der alten Frau Holle mit den groáen Z„hnen, schttelt ihr fleiáig das Bett, dann schneit es in der Welt. Obwohl sie ein gutes Leben bei Frau Holle hat, will sie schlieálich doch heim, weil sie Heimweh hat. Frau Holle fhrt sie durch ein Tor, wo Gold auf sie f„llt, und gibt ihr auch die Spule wieder. Das M„dchen erz„hlt zu Hause, wie es zu dem Reichtum gekommen ist. Die Witwe schickt daraufhin ihre Tochter auch hin, doch die ist faul. Daher kommt sie weder den Bitten des Brotes, noch des Apfelbaums und auch nicht denen der Frau Holle nach. Zum Abschied fhrt Frau Holle sie zum gleichen Tor, doch als Belohnung f„llt Pech auf sie, das ihr Leben lang nicht abgeht.