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Eine Mutter hat zwei sehr liebe T”chter, Schneeweiáchen und Rosenrot. Sie „hneln dem weiáen und dem roten Rosenb„umchen in ihrem Garten. Schneeweiáchen ist stiller als Rosenrot und ”fter zu Hause. Den M„dchen droht im Wald keine Gefahr von den Tieren, und auch als sie direkt neben einem Abgrund schlafen, behtet sie ihr Schutzengel. Eines Winters sucht Abend fr Abend ein B„r bei ihnen Obdach, und die Kinder, obwohl sie sich zuerst frchten, fassen Zutrauen und spielen mit ihm, was dem B„ren behagt. Wenn es ihm zu arg wird, brummt er: "Laát mich am Leben, ihr Kinder. Schneeweiáchen, Rosenrot, schl„gst dir den Freier tot." Im Frhjahr muss der B„r wieder fort, um seine Sch„tze vor den Zwergen zu schtzen. Am Trrahmen reiát er sein Fell. Schneeweiáchen meint, Gold hervorschimmern zu sehen. Sp„ter treffen die M„dchen im Wald dreimal einen Zwerg, der mit seinem Bart an einem gef„llten Baum, dann an einer Angelschnur festh„ngt, dann will ihn ein Greifvogel forttragen. Sie helfen ihm jedes Mal, doch er ist undankbar und schimpft, weil sie dabei seinen Bart und seinen Rock besch„digen. Beim vierten Treffen wird der Zwerg zornig, da ihn Schneeweiáchen und Rosenrot vor einem ausgebreiteten Haufen Edelsteine berraschen. Der B„r kommt und erschl„gt den Zwerg. Als sie den B„ren erkennen, verwandelt er sich in einen K”nigssohn, dem, so erfahren sie, der Zwerg seine Sch„tze gestohlen und ihn verwnscht hatte. Schneeweiáchen heiratet den K”nigssohn und Rosenrot dessen Bruder.