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Unser Kampf

1968 - ein irritierter Blick zurück
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Aly, Götz
Jahr: 2008
Verlag: Bonn, Bundeszentrale für politische Bildung
Reihe: Schriftenreihe; 696
Mediengruppe: BU
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Inhalt

Der Autor analysiert die 1968er-Bewegung und stellt fest, dass die revoltierenden Kinder der 1933er-Generation ihren Eltern ähnlich waren.
Wie umgehen mit "1968"? Aly versucht es mit dem ewig jungen Vorwurf der Nähe zu braunem Sumpf und totalitärem Auftreten. Die 1968er als kongeniale Kinder ihrer 1933er-Eltern, als Fortsetzer eines modernisierungsfeindlichen, mythisch-revolutionären Projektes von 1933, dessen studierende Jungelite sich an den Hochschulen einer solchen Sprache und solcher Methoden bediente, an die sich zurückgekehrte Emigranten wie Ernst Fraenkel und Richard Löwenthal 1968 in erschreckender Weise erinnert fühlten. Alys Sicht auf diese Jahre kapriziert sich auf diese Anteile des Protestes und wählt den Titel des Buches nicht von ungefähr, sondern bewusst. Das "Rote Jahrzehnt" hatte schon G.Koenen relativ schonungslos seziert (BA 8/01), rechtes Gedankengut hatte Koenen zudem in "Vesper, Ensslin, Baader" (BA 12/03) ausgemacht, G.Kraushaar die Geschichte der "Bombe im jüdischen Gemeindehaus" (BA 10/05) untersucht, aber der kürzlich besprochene Band "I can't get no" (BA 3/08) kann diesen prinzipiellen Vorwurf des Autors (zuletzt BA 6/07) eher nicht belegen. Knapp, provokant, kontrovers, gut zu lesen. (2)

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Aly, Götz
Jahr: 2008
Verlag: Bonn, Bundeszentrale für politische Bildung
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Systematik: Suche nach dieser Systematik D 402
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Beschreibung: [Lizenzausg.], 253 S. ; 21 cm
Reihe: Schriftenreihe; 696
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