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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: R 11 Font 2. Bd.	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Ein beträchtlicher Informationszuwachs über Familie, Verwandtschaft, Freundeskreis und Werke ist aus diesen Briefen (2 weitere Bände in dieser Nr.) ebenso zu gewinnen wie ein klares Bild der ehelichen Positionsbestimmung. Vor allem Emilies Bild gewinnt hier Gestalt wie nie vorher. Von den 180 ermittelten Briefen, die sie in den Zeiten der Trennung an ihren "Herzensmann" (vgl. G. Heller: BA 9/98) schrieb, werden hier 150 erstmals veröffentlicht; 1937 hatte H. Fricke nur wenige publiziert, den Rest zusammenfassend wiedergegeben. Emilie erweist sich als fast ebenbürtige Partnerin Fontanes, die witzig und lebendig die aktuellen Lebensumstände schildert, souverän an seiner Arbeit Anteil nimmt mit ihren zurückhaltend formulierten "Verbesserungsvorschlägen", die vor allem aber zauberhafte Liebesbriefe schreibt, was nicht Fontanes Art ist - ihm fehlt nicht nur in der literarischen Arbeit der "Stormsche Bibber". (2)